Wollen Sie einen Gebäuderiegel auf dem Burger Platz?
Wollen Sie eine Privatisierung des öffentlichen Gemeinschaftsraums Burger Platz?
Wollen Sie die Sicht auf die Natur und Landschaft versperren?
Wenn Nein, dann unterstützen Sie uns bitte bei unseren Bemühungen und geplanten Aktionen!
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Aktuelles:
nach der Sommerpause beginnt die Gestaltung des Burger Platzes.
Nachdem die Bebauung des südlichen Teils des Burger Platz zunächst erfolgreich verhindert werden konnte, wollen wir unser nächstes Ziel in Angriff nehmen. Gemeinsam mit dem Bürgerverein und der Gemeinde wollen wir die Planung des gesamten Burger Platzes so vorantreiben, dass er eine für alle attraktive Gestaltung erhält und die Offenhaltung zur Landschaft unumkehrbar wird. Dazu wird es im Herbst einen Ortstermin mit Herrn BM Hall geben.
Wer Ideen hat und sich mit einbringen will, kann gerne bei mitmachen - einfach hier über das Kontaktformular bei uns melden. Wir informieren dann über die nächsten Schritte.
Peter Steybe Aug 2013
Der Gemeinderat hat am Dienstag 14. Mai 2013 die beabsichtigte Bebauungsplanänderung "Birkenhof" in öffentlicher Gemeinderatsitzung aufgehoben.
Am Burger Platz soll also das Wohnprojekt nicht verwirklicht werden.
Die Notwendigkeit, Bauflächen für Wohnmöglichkeiten für älter werdende Bewohner des Birkenhof bereit zu stellen, wurde mit einem anderen Beschluß des Gemeinderates deutlich, andere Grundstücke im Bereich des Birkenhof auf ihre Eignung hin zu untersuchen.
Nach etwa eineinhalb Jahren ist die befürchtete Bebauung mit einem Gebäuderiegel abgesagt worden. Neben örtlichen Gegebenheiten, die für das Projekt ungünstig waren, wird auch die kommunalpolitische Überzeugungsarbeit unserer IG hierzu einen Beitrag geleistet haben. Siehe dazu auch den Bericht in der Badischen Zeitung vom 17.05.2017:
http://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/gemeinde-legt-planaenderung-auf-eis--71970454.html
Die Bauherrengemeinschaft hatte zuvor eine nochmals geänderte Planung vorgelegt, die zwei Gebäude von insgesamt etwas weniger optischer Riegelwirkung als die bisherige Planung (noch im Titelbild dargestellt!!!) vorsieht. Dadurch verringert sich allerdings auch die Anzahl der beabsichtigten Wohnungen. Siehe das hierzu von ihr im Birkenhof verteilte Flugblatt.
Die Interessengemeinschaft offener Burger Platz wird sich auch weiterhin zusammenfinden, und anbieten, sich an der zukünftigen Gestaltung des Platzes zu beteiligen. Sie begrüßt die Suche nach Bauplätzen oder neuen Wohnmöglichkeiten für älter werdende Bewohner des Birkenhof an anderer Stelle und ist zur Kooperation für die Erreichung dieses Zieles bereit.
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Unser aktuelles Flugblatt:
BURGER PLATZ : OFFEN HALTEN UND GESTALTEN
Öffentliche Bürgerversammlung am 17.04.2013,
19 Uhr, in der Rainhofscheune (Dachgeschoß)
Kommen Sie zu der für uns alle wichtigen Veranstaltung.
Bericht in der Badischen Zeitung vom 24.04.2013 über die Veranstaltung, klicken Sie hier:
"Der Platz gehört uns allen"
Aktueller Stand zur geplanten Bebauung:
Das 2011 eingeleitete Planungsverfahren wird fortgeführt.
Die Pläne zeigen immer noch den großen dreigeschossigen Wohnblock mit ca. 33 m Breite und ca. 11 m Höhe, der den Burger Platz gegen die Landschaft abriegelt.
Das Gebäude soll nun direkt am Gehweg Höllentalstraße errichtet werden.
Die Rückseite grenzt unmittelbar an das geschützte Gehölz.
Statt in einer Tiefgarage müssen die Bewohner ihre Fahrzeuge auf Außenflächen abstellen. Bisherige Stellplätze für Anwohner und Besucher entfallen.
Die bisher öffentliche Nutzung für Allgemeinbedarf soll in Privatbesitz weniger Nutzer überführt werden. Für die Allgemeinheit wäre das Gelände für immer verloren.
Außerdem: Kirchzarten fehlt eine umfassende Bedarfsermittlung für altersgerechtes Wohnen. Die gegenwärtigen Bemühungen sind deshalb zwangsläufig bruchstückhaft. Wir empfehlen, eine Erhebung einzuleiten.
Burger Platz Südseite jetzt unsere Gebäudesimulation nach den uns bis zur
Bürgerversammlung 17.04.
bekannten Informationen
(Inzwischen durch
Überplanung überholt)
Dieser geplante Gebäuderiegel darf nicht verwirklicht werden!
Er würde den für das soziale Zusammenleben wichtigen Platz zerstören. Helfen Sie, das zu verhindern!
Kommen Sie zur Bürgerversammlung!
Unsere Leitlinien für die Gestaltung des Burger Platzes:
1. Der Burger Platz bildet ein Ensemble mit Birkenhof-Scheune, Gasthaus Birke, Kapelle und Altem Rathaus – Gesamt-Konzeption für den ganzen Burger Platz erstellen.
2. Der Platz darf nicht der öffentlichen Nutzung entzogen werden – für zukünftige Generationen bewahren.
3. Offen halten des Platzes zur Landschaft hin – kein Gebäuderiegel und keine weitere bauliche Verdichtung.
4. Rekonstruktion eines Teils der Tarodunum-Mauer, Herausarbeiten der Bedeutung der Geländesituation.
5. Beruhigung des Verkehrs auf der Höllentalstraße – attraktive Gestaltung des gesamten Platzes.
Homepage: www.offener-burger-platz.de
Verantwortlich i.S.d.P.:
Klaus-Peter Steybe, Burger Platz 3, 79199 Kirchzarten
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Lesen Sie die Einladung in den Gemeindenachrichten vom 21.März auf S. 3 hier:
http://www.dreisamportal.de/kirchzarten/mitteilungsblatt/pdf/m1402.pdf
Beachten Sie die Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Aufstellungsbeschluß: die Objektbeschreibung ist verändert (Mehrfamilienhaus mit nunmehr noch 8 Wohneinheiten als neue Wohnform im Bauherrenmodell), die zu überplanende Fläche auch. Beachten Sie die Fristsetzungen für die schriftlichen Eingaben und die Einsicht in die geänderten Planunterlagen!
Am 22. Februar 2013 in der Badischen Zeitung, Seite Dreisamtal mit geändertem Lageplan:
Gemeinderat stellt Beschlüsse zurück:
http://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/gemeinderat-stellt-beschluesse-zurueck--69341666.html
IG offener Burger Platz erarbeitet eigene Vorschläge für die Gestaltung des Burger Platzes:
http://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/ig-burger-platz-hat-eigene-ideen--68817103.html siehe auch Presseberichte
Hier nachfolgend finden Sie unser Positionspapier und den derzeit gültigen Bebauungsplan:
INTERESSENGEMEINSCHAFT OFFENER BURGER PLATZ
informiert zum Bau eines Wohnblocks auf dem Burger Platz:
1. SACHSTAND
Der Ortsteil Birkenhof - geplant ca.1968, Baubeginn 1972 – hat heute ca. 530 Wohngebäude bzw. Wohneinheiten mit ca. 1320 Einwohnern auf rund1.7 ha Fläche.
Die Dichte (Einwohner/km²) ist, bezogen auf Gesamt-Burg sowie Kirchzarten, sehr hoch. Birkenhof ist also äußerst flächensparend, daher nach heutiger Terminologie, nachhaltig gebaut. Vor - und Nachteile der dichten Bebauung im Birkenhof sind uns „Eingeborenen“ allerdings bekannt.
Birkenhof lebt, d.h., viele junge Familien wollen hier wohnen. Mittlerweile leben in manchen Häusern drei Generationen. Es ist davon auszugehen, dass Birkenhof weiter wächst und die Zahl der hier lebenden Menschen zunehmen wird (s. Erweiterung Ost).
Birkenhof ist nach Norden, Osten, Westen und zum größten Teil nach Süden durch dichte Bebauung abgeriegelt und hat entsprechend wenige „Ausgänge“ (Wege und Straßen), sowie fast keine „Ausblicke“ durch Baulücken etc. in die Umgebung.
Der BURGER PLATZ in Burg – Birkenhof wurde 1992 mit dem 1. Burger Fest eingeweiht. Allerdings wurde der am Geländebruch liegende Südteil des Platzes damals aus Kostengründen nur provisorisch hergerichtet. Auch die Höllentalstrasse konnte zu der Zeit nicht - wie auch im Bebauungsplan vorgesehen - in den Platz integriert werden. So steht also die damals verschobene Gestaltung des Gesamtensembles BURGER PLATZ seit zwanzig Jahren aus. Ob der südliche Platzteil von der Gemeinde in diesem Sinne gesehen bzw. gepflegt wurde, mag jeder für sich entscheiden.
Planungs- und baurechtlich entscheidend ist, dass der Südteil des BURGER PLATZ im Bebauungsplan von 1988 als Fläche zur Nutzung für den Gemeinbedarf (z.B. Feuerwehr) ausgewiesen ist. Er ist für Nutzungen zugunsten der Allgemeinheit vorgesehen.
Durch den Gemeinderat Kirchzarten erfolgte gemäß Antrag der Verwaltung am 29.11.2011 der Aufstellungsbeschluss zur „vorhabenbezogenen Änderung“. Ziel der Änderung ist, die Fläche für den Gemeinbedarf aufzugeben. Auf dem südlichen Teil des BURGER PLATZ soll jetzt im beschleunigten Verfahren die Bebauung mit einem dreigeschossigen privaten Wohngebäude (ca. 11m Höhe und ca. 35m Länge) mit ca. 20 Bewohnern ermöglicht werden (vgl. Kopie „Öffentliche Bekanntmachungen“ Gemeinde Kirchzarten vom 15.12.2012).
Die erste Gelegenheit für Burger Bürger, sich weiterführende Informationen zu dieser Änderung und zum sogenannten Bauvorhaben „VISION 60 plusminus“ zu beschaffen, sollte eine Veranstaltung des Bürgervereins Kirchzarten-Burg am 29.02.2012 bieten. Verwaltungsleitung sowie der Investor des geplanten Wohnblocks, Architekt Dirk Herlitzius waren anwesend. Dieser wohl gutgemeinte Infoabend entwickelte sich allerdings zu einer Art Werbeveranstaltung des Investors. Fragen nach städtebaulichen Grundlagen und Rahmenbedingungen, Bebauungsplan, dem Motiv des Aufstellungsbeschlusses, Haltung der Verwaltung zur Verdichtung des Birkenhofs u.v.m. konnten nicht abschließend geklärt werden.
2. WIDERSTAND
Gemeinbedarf
WARUM – so fragen Bürgerinnen und Bürger - starten Verwaltung und Gemeinderat ohne Not ein förmliches Verfahren, das offensichtlich nur dem Zwecke dient,eine der Allgemeinheit gewidmete Flächein ein Grundstück für privates Wohnen für ca. 20 Menschen umzuwandeln?
Ästhetik
WARUM - so fragen Bürgerinnen und Bürger – nehmen Verantwortliche und Akteure damit billigend in Kauf, dass der entscheidende Charakter des Ensembles BURGER PLATZ, nämlich seine ÖFFNUNG nach Süden in unsere Landschaft und Berge, abgeriegelt wird?
Planungsvorgabe der Zentrumsbebauung war und ist seit 20 Jahren, das Ensemble aus wiederbelebter Birkenhofscheune, Gasthof Birke mit Kapelle, altem Rathaus sowie neuem Feuerwehrgerätehaus und dem südlichen Platzteil erlebbar herauszuarbeiten. Mit dem offenen Raum zwischen Kapelle und Feuerwehr wird der Landschaftsbezug hergestelltund damit die Einheit rund um den BURGER PLATZ mit dem Blick nach Süden gekrönt (vgl. hierzu die Stellungnahme des Bürgervereins vom 30.11.1989).
Glücklicherweise ermöglichen Lage und Südöffnung des halbrunden Zentrumsbaus die Wahrnehmung des vorgenannten Gesamtensembles BURGER PLATZ und stellen so eine „gebaute Aufforderung“ zum Erfassen der Landschaft dar. Verdeutlicht wird dieser Kontext durch das „Tor nach Süden“, das in Platzmitte und Mittelachse des Zentrumsbaus über den am Geländebruch liegenden Fels in die Landschaft führen bzw. geleiten soll. Die Qualität des Platzes liegt zu allererst in seiner räumlichen Öffnung ins Grüne, dem einzig verbliebenen, sichtbaren Bezug nach außen.
Uns liegt daran, diese Qualität nach 20 Jahren des Brachliegens uns Bürgerinnen und Bürgern in Erinnerung zu bringen und eine weitere Verwahrlosung des Platzteils zu beenden. Das südliche Areal muss im Sinne des Gesamtkonzeptes vollendet werden.
Ein -wie geplant- massiver Gebäuderiegel führt die heutige Platzsituation mit der Offenheit nach Süden sowie sämtliche Planungsvorgaben der letzten Jahrzehnte ad absurdum.
Privater und zweifellos privilegierter Wohnraum für ca. 20 Menschen rechtfertigt nicht die Aufgabe eines Gesamtkonzeptes in deren Folge sich den restlichen ca. 1300 Bewohnern des Birkenhofs die Rückseite eines 35 m langen und 11 m hohen Gebäuderiegels entgegenstreckt.
Verfahren
WARUM wird von unseren gewählten Vertreterinnen und Vertretern sowie der Verwaltung die im Eingemeindungsvertrag verpflichtend vereinbarte Vollendung des Platzes im Sinne der Allgemeinheit weiterhin nicht nur ignoriert, sondern durch den in die Wege geleiteten Grundstücksverkaufs endgültig verhindert?
Ein korrekter Verfahrensprozess unter Einbeziehung des Bürgervereins als Vertreter der Burger Bürgerinnen und Bürger wurde bisher missachtet. Ebenso wie das bei derartigen Planänderungen übliche Gebot der Abwägung, ob die öffentliche Gemeinbedarfsfläche einer privatrechtlichen Nutzung geopfert werden soll.
Sozialer Deckmantel
WARUM wurde vorBeginn des Verfahrens der angeblich soziale Charakter des Bauprojekts nicht hinterfragt?
Die Anpreisung des geplanten Gebäudes unter dem Deckmantel einer „sozialen Einrichtung für die ältere Generation der Bewohner des Birkenhofes“ ist nicht gerechtfertigt. Aus den vorliegenden Plänen ist eindeutig erkennbar, dass es sich lediglich um einen nur teilweise barrierefreien Wohnblock handelt, der dem heutigen Standard entspricht.
Es geht der IG selbstverständlich nicht um die Verhinderung von Wohnalternativen gleichwelcher Art, sondern ausschließlich um die Verhinderung eines Gebäudes dieser Größe an diesem Ort.
3. AUFSTAND
WIR, d.h. zahlreicheBürgerinnen und Bürger haben sich zur
INTERESSENGEMEINSCHAFT „OFFENER BURGER PLATZ“ zusammengefunden, um die Abriegelung des Platzes zu verhindern und den Beteiligten und Betroffenen Informationen bereitzustellen, die die
ENTWICKLUNG DES BIRKENHOF MIT DEM ENSEMBLE BURGER PLATZ
nach 20 Jahren desStillstands gewährleisten können.
Die Interessengemeinschaft OFFENER BURGER PLATZ fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv für die Offenhaltung des BURGER PLATZ als unverzichtbaren Bestandteil des Gesamtensembles einzusetzen.
Sprechen Sie mit Gemeinderätinnen und- räten, mit dem Bürgerverein Burg, Nachbarn und Freunden.
Verhindern Sie, dassder BURGER PLATZ durch einen Gebäuderiegel seiner Offenheit beraubt und damit zerstört wird.
Setzen auch SIE sich ein für die Fertigstellung des BURGER PLATZ OHNE Wohnblock.
Aus dem aktuell gültige Bebauungsplan Burg-Birkenhof: