WAS WOLLEN WIR? • die öffentliche Fläche für die Gemeinschaft erhalten: das Burger Fest und das Boulespielen und vieles Weitere ermöglichen • die Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Ermittlung der Wohnbedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen, insbesondere die der älteren Menschen • endlich eine neue und attraktive Gestaltung dieses Platzes: eine Gesamtkonzeption des Burger Platzes unter Einbeziehung der historischen Bebauung Scheune, Birke, Kapelle, Altes Rathaus - als Ensemble • keine weitere Nachverdichtung im Birkenhof • keine Gebäuderiegel an dieser Stelle • den freien Blick vom Burger Platz in die Landschaft für alle offenhalten UNSERE FORDERUNGEN: Der Südteil des Burger Platzes muss für die Allgemeinheit erhalten bleiben! Gestaltung des Südteils unter Mitsprache der Bürger - wie im Bebauungsplan von 1988 vorgesehen Offizielle Bürgerversammlung, bevor unwiderruflicheTatsachen geschaffen werden! Keine Änderung des Bebauungsplans für ausschließlich privates Wohnen Qualität und Offenheit des Burger Platzes erhalten! _______________________________________________________________ Pressemitteilung IG Offener Burger Platz Pressekontakt: Corinna Mühldorfer, Burger Platz 3, 79199 Kirchzarten c.muehldorfer@gmx.de Aktionstag gegen Investorenpläne am Burger Platz Kirchzarten am Sa. 07. Juli 2012: Gebäuderiegel verhindern, Gesamtkonzept unter Mitsprache der Bürger vollenden! Kirchzarten, Burg-Birkenhof - Der Südteil des Burger Platz soll demnächst der öffentlichen Nutzung entzogen und zugunsten eines privaten Bauprojekts zweckentfremdet werden: Mit dem geplanten 3-stöckigen Wohngebäude wäre der Platz nicht nur für den Gemeinbedarf verloren, es würde auch der letzte Ausblick in die Landschaft verbaut. Unter den Anwohnern regt sich Widerstand gegen diese Pläne, es formierte sich die „IG Offener Burger Platz“. Die Gruppe lädt nun am Samstag, 7. Juli,zum Aktionstag gegen den Bau des Wohnblocks ein. Der Ortsteil Birkenhof ist nach Norden, Osten und Westen durch dichte Bebauung abgeriegelt. Den einzigen Blick ins Grüne bietet der bewusst offen gehaltene Südteil des Burger Platzes. Diese ursprüngliche städtebauliche Intention wird durch das „Tor nach Süden“, das Denkmal im Zentrum des Platzes, verdeutlicht. Der Platz ist Mittelpunkt des Gesamtensembles aus Birkenhofscheune, Gasthof mit Kapelle, Rathaus und Feuerwehrhaus. Die Fertigstellung des südlichen Areals wurde aus finanziellen Gründen über Jahre hinweg hinausgezögert und steht noch immer aus. Seither wird die Fläche als Boule- und Parkplatz sowie Wertstoffsammelstelle genutzt und wirkt ungepflegt. 2011 meldete nun ein privater Investor Interesse an dem Areal an, das im Bebauungsplan jedoch unmissverständlich dem Gemeinbedarf vorbehalten ist. Dennoch beschloss der Gemeinderat, die Änderung des Bebauungsplans entsprechend den Wünschen des Investors einzuleiten, sodass dort ein privates Wohngebäude entstehen kann. Vielen Anwohnern widerstreben die Pläne, nun noch den letzten freien Ausblick zu verbauen. Auch die Anpreisung des geplanten Gebäudes (11m hoch und 35m lang) unter dem Deckmantel des seniorengerechten Wohnens erzeugt Unmut, da es sich den vorgelegten Bauplänen zufolge lediglich um privates barrierefreies Wohnen in Verbund mit einigen Gemeinschaftsräumlichkeiten handelt. Das Gebäude bietet lediglich privilegiertes Wohnen für einige wenige ältere Anwohner ohne weitere öffentlich zugängliche Nutzung. Die Mitglieder der IG Offener Burger Platz regen Anwohner und Bürger zur Mitsprache an und fordern zum Einbringen eigener Wünsche zur Nutzung des Areals auf. Daher veranstaltet die Gruppe am 7. Juli einen Aktionstag am Burger Platz, um neben Unterschriften gegen den geplanten Wohnblock auch Alternativvorschläge der Bürger vor Ort zu sammeln. Die IG plant für die Veranstaltung, die Ausmaße des Gebäuderiegels zu veranschaulichen. Daneben soll es Boule-Spiele und einen Informationstand geben. Dort soll jeder Bürger seine Ideen für die endgültige Gestaltung des Platzes im Sinne der Allgemeinheit einbringen und diskutieren können. Pressemitteilung IG Offener Burger Platz Pressekontakt: Corinna Mühldorfer, Burger Platz 3, 79199 Kirchzarten c.muehldorfer@gmx.de „Es geht der IG selbstverständlich nicht um die Verhinderung von Wohnalternativen“, macht Knut Schütte, Sprecher der Gruppe, deutlich. „Vielmehr soll der Burger Platz endlich die seit Jahren ausstehende Fertigstellung erhalten. Er sollte nicht den Interessen eines Investors zugunsten verbaut werden, wenn ein großer Teil der Burger Bürger dagegen ist. Der Platz soll weiterhin dem Gemeinbedarf dienen, und hier sollten Meinungen und Wünsche der Bürger - und damit Wähler von Gemeinderat und Bürgermeister - gehört und ernst genommen werden. “Die „Interessensgemeinschaft Offener Burger Platz“ besteht aus rund 20 aktivenBürgerinnen und Bürgern sowie zahlreichen Unterstützern aus der Bevölkerung, darunter mehrere Architekten, Stadtplaner, Bauingenieure, Juristen sowie Vertreter der am Burger Platz ansässigen Geschäfte. Weitere Informationen finden Sie unter www.offener-burgerplatz.de |